Zu Gast bei der dänischen KöniginPolitik

Bürgermeister Klaus Draeger ist immer noch tief gerührt von der hervorragenden Veranstaltung am Wochenende in unserer Partnergemeinde Varde. Zur Eröffnung des Flüchtlingsmuseums war er persönlich eingeladen worden und durfte mit dem Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland, Robert Habeck und der Königin Margarete II von Dänemark faszinierende Stunden in Varde genießen.

Einer der mit größter Spannung erwarteten Neubauten des Jahres 2022 wurde heute im Ort Oksbøl an der dänischen Westküste eröffnet. Sowohl hinsichtlich seiner Architektur wie Ausstellungen setzt dieser einen völlig neuen Museumsstandard.

Mehr als 300 geladene Gäste und Journalisten nahmen an der Einweihung des Museums FLUGT teil. Ihre Majestät Königin Margrethe II. von Dänemark wurde hier u.a. begleitet vom Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland Robert Habeck, Dänemarks Innen- und Wohnbauminister Christian Rabjerg Madsen sowie der Staatssekretärin im Auswärtigen Amt zuständig für internationale Kulturfragen Katja Keul.

Das Museum, das seine Türen am 29. Juni 2022 für die allgemeine Öffentlichkeit öffnet, widmet sich Flüchtlingen, ihren Schicksalen und Erzählungen. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsbewegungen, die Dänemark in den vergangenen hundert Jahren erreichten, vermittelt das Museum universelle Problemstellungen, Gefühle und Nuancen, die sich mit dem Dasein auf der Flucht verbinden.

Kompromisslose Architektur und Ausstellungen, die Geschichte und Aktualität verbinden

Im Museum FLUGT schmelzen Vergangenheit und Gegenwart in einem Gebäude zusammen, das einerseits die Geschichte des Ortes respektiert, andererseits auf die Zukunft verweist. Die ursprünglichen Gebäude des größten Flüchtlingslagers in der Geschichte Dänemarks wurden bewahrt und gleichzeitig durch einen spektakulären Neubau mit einer Fassade aus Cortenstahl verbunden.

Im Inneren erfüllen innovative Ausstellungen, die den Besucher an- und einbeziehen, die vielen Flüchtlingsschicksale und -erzählungen mit Leben und motivieren so zu Reflektion, Diskussion und Gesprächen.

An der Einweihung nahmen teil:

  • Ihre Majestät Königin Margrethe II.
  • der Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland Robert Habeck
  • Innen- und Wohnbauminister Christian Rabjerg Madsen
  • die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt zuständig für internationale Kulturfragen Katja Keul
  • Architekt des Museums Bjarke Ingels
  • Die Bundesrepublik Deutschland, das Bundesland Schleswig-Holstein sowie die Kommune Varde haben die Errichtung des Museums außerordentlich gefördert.
  • Die Ausstellungen wurde durch großzügige Unterstützung u.a. durch dänische Stiftungen wie den Nordea-fonden, Augustinus Fonden und Jyllands-Postens Fond ermöglicht.
  • Für den Neubau wurden 50 Tonnen Cortenstahl verwendet.
  • Das Foyer des Museums wurde aus 110 individuellen Dachsparren geformt, die zusammen dessen geschwungene Form ergeben.
  • Das Oksbøllager hat eine Fläche von vier Quadratkilometern sowie einen Umkreis von acht Kilometern.
  • Als das Oksbøllager mit 35.000 Flüchtlingen seine größte Ausdehnung erreichte, entsprach dies dem Areal der fünftgrößten Stadt Dänemarks.
  • Für die allgemeine Öffentlichkeit eröffnet das Museum seine Türen am 29. Juni 2022.
  • Mehr zu FLUGT – Refugee Museum of Denmark unter: www.museumflugt.dk

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